Um 7:00 Uhr gab es endlich Frühstück, nachdem ich bedingt durch den Jetlag schon ein paar Stunden wach war. Das Frühstück war in Ordnung vom Angebot her, so wie man das von amerikanischen Hotels kennt: viel in Plastikverpackungen, weißer Toast, Bagels und dünner Filterkaffee.
Danach habe ich mich auf den Weg zum Zoll gemacht, was ungefähr 2 km Fußmarsch bedeutete. Beim Zoll wurde ich sehr freundlich begrüßt. Beeindruckend ist das Alte Zollhaus, in dem sich die Verwaltung befindet. Es wurde 1838 gebaut.

Die Dame, die mich betreut hat, musste noch bei ihrem Vorgesetzten nachfragen. Sie hat sich selbst gewundert, ob der Vorgang wirklich so einfach sei. Ich bekam lediglich einen Stempel auf das eine Dokument (eManifest) gesetzt und war nach 15 Minuten fertig.
Direkt neben dem Zollgebäude war ein Taxistand, so dass ich gleich weiter fahren konnte.
Auf der Autobahn gibt es eine extra Spur für Taxis, Elektroautos und Busse. Dadurch konnten wir am berufsverkehrsbedingten Stau vorbeifahren, und ich war schon vor der Öffnung des Lagers am Ziel.

Die Lagerhalle war in einem Gewerbegebiet in der Nähe des Flughafens. Die Papierarbeit war auch schnell erledigt, so konnte ich gleich zu meinem Bike gelassen werden. Ich habe dann den einen Seitenkoffer demontiert, um an die seitliche Abdeckung zu kommen, hinter der ich den Batterietrenner eingebaut hatte, den ich wieder verbunden habe. Das Ganze hat nur 5 Minuten gedauert, und dann lief der Motor schon.

Ich bin dann umgehend zur nächsten Tankstelle gefahren. Für den Seetransport im Container durfte ja fast kein Benzin mehr im Tank sein.

Anschließend bin ich die kurze Strecke ins Hotel gefahren und habe die Harley in der Tiefgarage verstaut. Die beiden Tage, die ich noch in Montreal bin, möchte ich mit Stadtbesichtigungen verbringen. Zum Motorradfahren komme ich sicherlich noch genug. So habe ich mir eine App aufs Handy geladen, mit der man geführte Audiotouren machen kann. Das, was ich von Montreal gesehen habe, hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Hier sind ein paar Eindrücke von dem, was ich so gesehen habe.
Basilika Notre-Dame
Flussufer
Fußgängerzone und weitere historische Gebäude

























Lieber Tobi,
wie schön, dass du deine Harley, so unkompliziert aus dem Zoll herausbekommen hast. Viel Spaß bei der Besichtigung von Montreal.
Liebe Grüße, Sonja
Hallo Tobi,
das ist ja toll, daß Du die Maschine schon hast.
Viel Spaß in Kanada.
Herzliche Grüß
von Arthur und Hanna
Easy going, easy riding – eigentlich könnte es jetzt schon losgehen! Montreal scheint jedoch einen Aufenthalt wert. Danke für die schönen Fotos.
LG Karin