Chicago, 3. Tag

Tag 21

Heute habe ich neben 20 km Gehen noch ein paar Museen und Parks besucht. Nun aber der Reihe nach:

Chicago History Museum

Das Chicago History Museum ist das Museum der Chicago Historical Society. Es wurde 1856 gegründet und hat verschiedene Unterausstellungen über das Transportwesen, Präsident Lincoln, den Bau von Wolkenkratzern, Musikgeschichte, Sport, Kunst und weiteres.

Lincoln Park

Der Lincoln Park ist eine sehr schöne Anlage, die auch einen Zoo beinhaltet. Der Zugang ist unentgeltlich, sodass hier sehr viele Schülergruppen unterwegs waren. Interessant finde ich die Methode, wie man die Kindergruppen in Zaum hält und somit alle zusammen bleiben. Es ist schön, neben dem Großstadttrubel einen Zufluchtsort in der Natur zu haben.

Lake Front Trail

Dann habe ich mich auf den 6 km langen Fußweg in Richtung „Art Institute of Chicago“ gemacht. Der Weg geht an der Küste entlang und führt auch an einem Sandstrand vorbei. Dieser beliebte Weg ist 30 km lang und wird von Fußgängern, Läufern, Fahrradfahrern und Hundespaziergängern genutzt. Heute war es nicht so heiß und schwül, dazu kommt noch eine schöne, frische Brise vom Lake Michigan, was eine schöne Abwechslung zu der Hitze der vergangenen Tage war.

Art Institute of Chicago

Das Art Institute of Chicago ist ein großes Kunstmuseum mit einem Bestand von über 300.000 Werken. Es gibt unterschiedliche Teilausstellungen über japanische, chinesische, amerikanische, afrikanische, griechische und romanische Kunst. Weiterhin gibt es Ausstellungsbereiche für moderne Kunst, Impressionismus, Post-Impressionismus und weitere. Es sind so unglaublich viele Kunstwerke ausgestellt, dass ich mich hier auf eine Auswahl der modernen Kunst beschränke.

Millenium Park

Der Millennium Park ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Er sollte eigentlich zur Jahrtausendwende fertig gestellt werden. Er entstand auf einer Fläche, die früher als Rangierbahnhof und für Parkplätze genutzt wurde. Besonders hervor sticht im Millennium Park die Skulptur „The Bean“ oder offiziell „Cloud Gate“ genannt. Sie wurde aus Edelstahlplatten gebaut und anschließend auf Hochglanz poliert. Sie ist 10 m breit und 12 m hoch, sowohl die Skyline, als auch die herumliegenden Grünflächen reflektieren sich darin.
Es gibt dort eine Bühne, auf der regelmäßig im Sommer Konzerte stattfinden. Der Besuch ist kostenlos, wenn man sich im hinteren Bereich aufhält. Für den vorderen, überdachten Bereich muss man Eintrittskarten kaufen. Ich hatte Glück, dass heute ein Konzert stattfand, welches ich besucht habe.

In der ersten Hälfte wurde von Beethoven das 4. Klavierkonzert gespielt.

Danach kam von Howard Hanson die Sinfonie Nr. 2. „Romantic“.

1 Gedanke zu „Chicago, 3. Tag“

  1. Die Großstadt bietet so viel Kultur und Abwechslung. Tolles Museum und schöne Parks!
    Schön, dass du dir die Zeit für diesen Abstecher genommen hast, bevor du wieder auf der Route 20 über Land fahren wirst.

    Liebe Grüße
    Sonja

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