Abgabe der Harley

Tag 56

Heute habe ich die Harley beim Spediteur abgegeben.

Man hat dort von mir die Bestätigung der Einfuhr in die USA haben wollen. Diese lag mir leider nicht vor, weil bei der Einreise aus Kanada der Zollbeamte verweigerte, das ihm vorgelegte Dokument zu unterschreiben. Er meinte lapidar, dass ich das Motorrad nicht einführen würde, sondern nur in das Land hereinfahren würde und jederzeit wieder herausfahren könnte.

Wörtlich sagte er mir auf die Bitte, das Einfuhrdokument 7501 zu unterschreiben: „I’m not going to touch this.“ Auch ein Supervisor wollte hier nicht weiterhelfen.

Dann dachte ich mir, dass es schon irgendeine Lösung geben wird, wie es sich heute auch herausstellte. Man hat mich zum örtlichen Zoll von San Francisco geschickt, wo ich mein Anliegen vorgetragen habe. Nach einer weiteren telefonischen Rücksprache mit dem dortigen zuständigen Supervisor kam ich die Bestätigung, dass das Formular 7501 das Richtige sei.

Zur endgültigen Abwicklung der nachträglichen Einfuhr zum heutigen Datum meines Motorrads musste ich meinen Reisepass vorlegen. Den hatte ich bedauerlicherweise nicht mitgenommen. So bin ich nochmals ungefähr 1,5 Stunden hin und her gefahren, den Reisepass aus dem Hotel geholt, beim Zoll vorgelegt und anschließend wieder zum Spediteur gefahren. Die ganze Aktion hat mir allerdings geschätzte 2000 € an zusätzlichen Kosten eingespart, sodass das ein sehr guter Tag war. Jetzt geht das BIke auf dem direkten Weg per Seecontainer von San Francisco nach Hamburg.

Die Rückfahrt nach San Francisco habe ich dann mit einer Schnellfähre von Richmond aus angetreten, die erstaunliche 60 km/h schnell gefahren ist.

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