Tag 35
Rapid City ist eine sehr charmante Stadt in South Dakota. Sie ist mit ca. 74.00 Einwohnern die zweitgrößte dieses Bundesstaats. Wie in Sioux Falls, gibt es hier manche Besonderheiten. So hängen auch hier Blumentöpfe an den Straßenlaternen, um das Stadtbild ansprechender zu machen. An Kreuzungen, die entlang der Mainstreet liegen, sind Bronzestaturen an jeder Ecke in Lebensgröße aller US-Präsidenten aufgestellt, maximal also 4 pro Kreuzung.
Mit der Polizei habe ich zwei gute Erfahrungen gemacht. Die erste war, dass ein Polizist mich bei der Anreise dabei beobachtete, wie ich eine doppelt durchgezogene Linie beim Drehen überquerte. Er kam auf mich zu und sagte, dass das 135 Dollar kosten würde. Ich erklärte ihm, dass mir das Vergehen nicht bewusst war. Da drehte er sich um, und lief ohne ein Wort zu sagen weg. Die andere Erfahrung war gestern Abend, als wir nach dem Essen zurück ins Hotel gingen. Ein Polizist lief Streife und stand an derselben Kreuzung wie wir. Also sind wir an der roten Fußgängerampel stehen geblieben. Er meinte dann, dass wir ruhig gehen könnten, wenn keine Autos kommen.
Das Hotel hat eine Rooftop-Bar. Man sitzt oberhalb des 10. Stocks im Freien und kann die Aussicht auf die Stadt genießen, dabei weht eine erfrischende Prise. Am Barbereich gegenüber sitzt ein alter Mann und legt per Hand Landspielplatten und Singles auf. Die Musik ist genau aus der Zeit, als man noch Schallplatten gekauft hat, also Anfang 70er bis 80er Jahre.
Heute Früh sind wir als Erstes in ein Bärgehege gefahren. Man fährt mit seinem eigenen Fahrzeug durch verschiedene Abschnitte, und kann dann die dort befindlichen Tiere beobachten. Neben Bären gab Wölfe, Füchse, Büffel, Coyoten, Elche und weitere.
Besonders schön war es, den kleinen Bären beim Spielen zuzusehen.
Danach ging es in den Custer State Park, in dem auch der Needles Highway ist. Das Besondere an dem 14 Meilen langen Highway sind die Gesteinsformationen, die Aussicht und die engen Tunnel, die in das Granitgestein geschlagen wurden. Da wurde es für die Pick-up-Trucks mit Zwillingsbereifung hinten schon ziemlich eng.
Da die Bezahlstation am Eingang des Parks nicht besetzt war, konnte man auf Vertrauensbasis selbst seinen Tagespass ausstellen. Die Eintrittsgebühr wurde in einen Umschlag gelegt, der dann in den dafür vorgesehenen Briefkasten gesteckt wurde.
Hallo Ihr Beiden.
Das sieht ja nach Abenteuer aus.
Sehr schöne Tiere und im Park die schönen Straßen durch die Felsen.
Der Westernshop mit den Stiefeln etc. Ist auch geil.
Aber die Geisterstädte sind auch interessant.
Da habt Ihr reichlich was zu bestaunen.
Weiterhin gute Fahrt und eine schöne Zeit 👍😎✌️